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Informativ: Naturerlebnisgarten
Startpunkt/Parkplatz:
Friedenstraße 26
35578 Wetzlar
Der Parkplatz liegt direkt neben dem Gebäude des Naturschutzzentrums.
Dauer:
Wir waren ca. 1,5Stunden vor Ort.
Eintritt:
kostenlos
Unterwegs:
Da der Naturerlebnisgarten relativ überschaubar ist, sind wir diesmal ohne Buggy unterwegs gewesen. Mit einem Buggy sind allerdings nicht alle Stellen zugänglich, da es an ein/zwei Stellen schon etwas eng ist. Auf dem Plan des Naturerlebnisgartens ist auch eine Toilettenstation abgebildet, diese war aber bei unserem Besuch verschlossen.
Naturschutzzentrum Wetzlar
Wenn man auf dem Parkplatz direkt vor dem Naturschutzzentrum parkt, sieht man direkt die Informationstafel. Hier ist der ganze Naturerlebnisgarten noch einmal dargestellt und jeder Bereich wird durch eine Nummer beschrieben.

Teichanlage
Zum Beginn des Naturerlebnisgartens kommen wir an der Teichanlage vorbei. Hier wollte unsere Große natürlich direkt rein springen. Das war eine der größten Herausforderungen des Tages, es ist nämlich gar nicht so einfach ein Kind davon abzuhalten ins Wasser zu gehen dabei es das uuuunnbedingt will.

Steine bemalen
Neben der Teichanlage lagen einige bemalte Steine. Auf einem Stein werden wir dazu aufgefordert auch einen Stein zu bemalen und diesen hier hin zulegen um die Steinschlange weiter wachsen zu lassen. Da wir von der Aktion noch nichts wussten, hatten wir natürlich keinen Stein dabei. Hat aber auch viel Spaß gemacht die ganzen bemalten Steine zu bewundern.

Kräutergarten neben dem Naturschutzzentrum Wetzlar
Auf der anderen Seite des Weges liegt der Kräutergarten des Naturschutzzentrums. Hier kann man auf einem Pfad durch den Garten gehen. Natur pur. Der Pfad endet oben beim Eingang des Naturschutzzentrums, aber wir wollen uns den Naturerlebnisgarten weiter anschauen und die Natur entdecken. Also wieder zurück zur Teichanlage.

Nisthilfen für Insekten
Als nächstes kamen wir an einem Insektenhotel vorbei. Aber bevor wir uns das mal genauer anschauen konnten flitzte meine Große schon daran vorbei zu den Bienen. Verübeln kann man es ihr nicht, denn wenn Insekten eingezogen sind, dann kann man sie leider auch nicht sehen. Also schnell hinterher….

Bienenstation
Auf dem Weg zur Bienenstation laufen wir an vielen schönen Wildblumen vorbei. Endlich angekommen, gibt es einige Informationstafeln die uns über die Honigbiene, die Bienenleistung, die Imkerei, den Bienenhonig und weitere Bienenerzeugnisse informieren. Ab jetzt heißt es aufgepasst! Hier steht sogar ein Schild, dass die Bienen stechen können. Also nehme ich mein Kind auf den Arm, damit nichts passiert. In den hier stehenden „Kartons“ sind nämlich schon die Bienenvölker und es summt und brummt um uns herum.


Obstwiese im Naturerlebnisgarten
Nachdem wir den Bienen Tschüss gesagt haben geht es weiter auf dem Weg durch die Obstwiesen. Eigentlich besteht der komplette Naturerlebnisgarten aus Obstwiesen. Hier stehen Obstbäume wohin das Auge schaut.


Naturerlebnispfad
Auf den Naturerlebnispfad hatte ich mich am meisten gefreut. Den hatte ich aus meiner Kindheit noch in guter Erinnerung. Aber leider war der Pfad nicht begehbar. Mit der Zeit hat sich die Natur den Naturerlebnispfad wieder zurückerobert. Die verschiedenen Untergründe sind zwar immer noch zu erkennen, aber da Gestrüpp und Dornen über dem Weg wachsen kann ich ihn nicht empfehlen.
Bauerngarten im Naturschutzzentrum Wetzlar
Schweren Herzens sind wir also weiter an der unteren Mauer, die den Garten begrenzt, vorbei und wieder bergauf zum Bauerngarten gelaufen. Der Garten ist unsere letzte Station auf unserer kleinen Runde durch den Naturerlebnisgarten.
Der Bauerngarten dient als Lernort und Anschauungsobjekt für Kindergartengruppen. Die Kinder sollen für die Natur begeistert werden und die Natur selbst entdecken.
Das hat bei unserer Tochter auf jeden Fall funktioniert. Auf dem Weg durch den Garten hat sie nämlich eine Gießkanne gefunden und wollte doch direkt loslegen und alle Pflanzen gießen.

Fazit: Naturerlebnisgarten
Wie ich bereits beschrieben habe, war ich sehr enttäuscht das es den Naturerlebnispfad nicht mehr gibt bzw. das dieser nicht nutzbar ist. Die anderen Punkte auf der Informationstafel waren aber alle da und haben uns sehr gefallen. Trotz der verhältnismäßig kleinen Fläche haben wir viele Pflanzen und auch einige Tiere auf unserem Weg durch den Naturerlebnisgarten gesehen und besser kennengelernt. Da ich es liebe gemeinsam mit meinen Kindern die Natur zu entdecken, kann ich den Naturerlebnisgarten nur empfehlen.
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